Text und Fotos Friedrich Klawiter
Mit ihrem Unternehmen „The Magical World of Circus“ waren Sandor und Gabi Donnert zum Weltcircustag, in diesem Jahr 20. April 2024, wieder einmal in Geleen zu erleben. Auch in dieser Saison bietet man ein erlesenes Programm in einem feinen Rahmen, das dank einer exzellenten Regie zu einer formidablen Show geformt wurde.
In Geleen steht der Circus mitten in der Innenstadt, auf dem Marktplatz, aufgebaut.
Das bestens bekannte Zwei-Masten-Chapiteau bietet zusammen mit dem nostalgischen Kassenwagen und dem schmucken Zierzaun feine Circusatmosphäre. Die zahlreichen Fahrzeuge des Unternehmens und der Artisten füllen den Platz.
Anlässlich des Weltcircustages wurde mehrere kleine Paraden durchgeführt, die vom Circus durch die Fußgängerzone zu einem Kaufhaus führten. Dort unterhielt Straßenkünstler „Clown Sem“ sein Publikum.
Im Innern des Zeltes findet man ein fünfreihiges Gradin und dekorative Logen vor. Der elegante Artisteneingang aus rotem Samt und goldfarbenen Borden trägt den Circusnamen und unzählige Lämpchen lassen die Farben leuchten.
Die opulente Lichtanlage wird in unvergleichlicher Weise eingesetzt Mit ihrer Hilfe zaubert man ein abwechslungsreiches, stimmungsvolles und hervorragendes Ambiente, das den einzelnen Acts den perfekten Rahmen gibt. Auch die hervorragende Auswahl der begleitenden Musiken tut das ihre dazu, die Show zu einem außergewöhnlichen Erlebnis zu machen.
Kevin Brieres ist der eloquente Sprechstallmeister des Circus. In einen eleganten violett-goldenen Gehrock und schwarzem Zylinderhut gewandet, führt er ein überdimensionales „goldenes Circusbuch“ mit sich und rezitiert daraus seine Moderationstexte.
Blaues Licht und die Wellenbewegungen eines die Manege komplett abdeckenden Tuches erzeugen eine mystische Stimmung und Stefania Gottani schwebt am Luftring in die Kuppel. Die versierte Artistin füllt mit den vielfältigen Figuren ihres anmutigen Vortrages die Kuppel.
Nach diesem eher poetisch verträumten Beginn nimmt die Show bei dem folgenden turbulenten Kaskadeur-Act des Duo Lagroni mächtig Fahrt auf. Temporeich und energiegeladen agieren die beiden sympathischen Artisten und würzen ihren Auftritt mit reichlich Slapstick.
Clown Marco Mariani ist mehrfach im Verlauf der Show zu erleben. Zunächst präsentiert er einen „Elefanten“. Der kleine Hund, der im Kostüm steckt erobert die Herzen der Besucher im Sturm. Neu in seinem Repertoire ist eine Reprise mit einer Art Puppenbühne. Kaum zeigt sich der Clown darauf, scheinen seine Gliedmaßen enorm zu wachsen. Auch die Vermehrung von (Stoff) Hasen gelingt auf magische Weise. Schließlich „tanzt“ er in geschrumpfter Form auf seiner Bühne. Ein musikalisches Zwischenspiel wird virtuos auf dem Saxophon gestaltet. Schließlich erklingt, nach einigen Verwicklungen mit einem widerspenstigen Notenständer, die „singende Säge“.
Die chinesische Artistin Dou Dou präsentiert voller Anmut ihre starke Handstand-Equilibristik. Von der Lichtregie in außergewöhnlicher Weise in Szene gesetzt, bekommt der Auftritt einen enormen Drive. Der abschließende Schuss mit Pfeil und Bogen per Fuß gelingt perfekt.
Im zweiten Programmteil sehen wir die sympathische Artistin wieder – nun mit ihrem Partner als Duo Doro mit einer gekonnt präsentierten Hand-auf-Hand Darbietung.
Bounce-Jongleur Nicolas Lagroni, gerade achtzehn Jahre alt, beherrscht sein Metier perfekt. Mit drei, fünf und sieben weißen Bällen erfolgen die vielseitigen Muster in erstklassiger Weise und in einer kurzen Sequenz werden gar acht Bälle beherrscht.
Seine Mutter Irina ist im zweiten Teil der Show mit ihrer mitreißenden Antipoden Darbietung zu erleben. Nach den Routinen mit einer großen Walze und bis zu vier kleinen Teppichen wird zum Höhepunkt des Auftritts ein Ball über mehrere Etagen eines leiterartigen Gestells in einen Korb jongliert.
Die Niederländerin Amber Karstens und ihre „Dancing Collies“ sind ein Highlight einer jeden Show. Mit unvergleichlicher Präzision und Spielfreude tollen die beiden Hunde mit ihrer Vorführerin durch die Manege. In höchstem Tempo folgen die Tricks aufeinander und werden selbst auf den leisesten Wink ohne zögern sofort ausgeführt. Das Trio entfacht jedes Mal einen immensen Wirbel und kommt bei Publikum hervorragend an.
Auf der „Freistehenden Leiter“ ist das ungarische Duo Kraij zu erleben. Die riskanten Balancen werden gekonnt bewältigt und ein longengesichertes Zwei-Mann-Hoch bildet den Spitzentrick.
Das finale Highlight bietet Adele Fame mit ihrem herausragenden Strapaten Act. Mit großer Manegenpräsenz und enormer Ausstrahlung bietet die junge Frau ihre formidable Kür dar. Schwierigste Abläufe erfolgen scheinbar ohne jede Mühe in spielerischer Leichtigkeit. Enorm kraftvoll wird eine große Anzahl Überschläge und einarmiger Aufschwünge geboten. Besonders faszinierend zu sehen, mit welcher leichten Selbstverständlichkeit sie zum Höhepunkt des Auftritts mehrfach freihändig in den Spagat und wieder zurück in den Stand gleitet.
Das flott ablaufende Finale vereint das Ensemble noch einmal in der Manege und Sprecher Kevin Briere verabschiedet ein überaus zufriedengestelltes Publikum, das seiner Begeisterung mit lang anhaltendem frenetischem Applaus Ausdruck verleiht
In Geleen steht der Circus mitten in der Innenstadt, auf dem Marktplatz, aufgebaut.
Das bestens bekannte Zwei-Masten-Chapiteau bietet zusammen mit dem nostalgischen Kassenwagen und dem schmucken Zierzaun feine Circusatmosphäre. Die zahlreichen Fahrzeuge des Unternehmens und der Artisten füllen den Platz.
Anlässlich des Weltcircustages wurde mehrere kleine Paraden durchgeführt, die vom Circus durch die Fußgängerzone zu einem Kaufhaus führten. Dort unterhielt Straßenkünstler „Clown Sem“ sein Publikum.
Im Innern des Zeltes findet man ein fünfreihiges Gradin und dekorative Logen vor. Der elegante Artisteneingang aus rotem Samt und goldfarbenen Borden trägt den Circusnamen und unzählige Lämpchen lassen die Farben leuchten.
Die opulente Lichtanlage wird in unvergleichlicher Weise eingesetzt Mit ihrer Hilfe zaubert man ein abwechslungsreiches, stimmungsvolles und hervorragendes Ambiente, das den einzelnen Acts den perfekten Rahmen gibt. Auch die hervorragende Auswahl der begleitenden Musiken tut das ihre dazu, die Show zu einem außergewöhnlichen Erlebnis zu machen.
Kevin Brieres ist der eloquente Sprechstallmeister des Circus. In einen eleganten violett-goldenen Gehrock und schwarzem Zylinderhut gewandet, führt er ein überdimensionales „goldenes Circusbuch“ mit sich und rezitiert daraus seine Moderationstexte.
Blaues Licht und die Wellenbewegungen eines die Manege komplett abdeckenden Tuches erzeugen eine mystische Stimmung und Stefania Gottani schwebt am Luftring in die Kuppel. Die versierte Artistin füllt mit den vielfältigen Figuren ihres anmutigen Vortrages die Kuppel.
Nach diesem eher poetisch verträumten Beginn nimmt die Show bei dem folgenden turbulenten Kaskadeur-Act des Duo Lagroni mächtig Fahrt auf. Temporeich und energiegeladen agieren die beiden sympathischen Artisten und würzen ihren Auftritt mit reichlich Slapstick.
Clown Marco Mariani ist mehrfach im Verlauf der Show zu erleben. Zunächst präsentiert er einen „Elefanten“. Der kleine Hund, der im Kostüm steckt erobert die Herzen der Besucher im Sturm. Neu in seinem Repertoire ist eine Reprise mit einer Art Puppenbühne. Kaum zeigt sich der Clown darauf, scheinen seine Gliedmaßen enorm zu wachsen. Auch die Vermehrung von (Stoff) Hasen gelingt auf magische Weise. Schließlich „tanzt“ er in geschrumpfter Form auf seiner Bühne. Ein musikalisches Zwischenspiel wird virtuos auf dem Saxophon gestaltet. Schließlich erklingt, nach einigen Verwicklungen mit einem widerspenstigen Notenständer, die „singende Säge“.
Die chinesische Artistin Dou Dou präsentiert voller Anmut ihre starke Handstand-Equilibristik. Von der Lichtregie in außergewöhnlicher Weise in Szene gesetzt, bekommt der Auftritt einen enormen Drive. Der abschließende Schuss mit Pfeil und Bogen per Fuß gelingt perfekt.
Im zweiten Programmteil sehen wir die sympathische Artistin wieder – nun mit ihrem Partner als Duo Doro mit einer gekonnt präsentierten Hand-auf-Hand Darbietung.
Bounce-Jongleur Nicolas Lagroni, gerade achtzehn Jahre alt, beherrscht sein Metier perfekt. Mit drei, fünf und sieben weißen Bällen erfolgen die vielseitigen Muster in erstklassiger Weise und in einer kurzen Sequenz werden gar acht Bälle beherrscht.
Seine Mutter Irina ist im zweiten Teil der Show mit ihrer mitreißenden Antipoden Darbietung zu erleben. Nach den Routinen mit einer großen Walze und bis zu vier kleinen Teppichen wird zum Höhepunkt des Auftritts ein Ball über mehrere Etagen eines leiterartigen Gestells in einen Korb jongliert.
Die Niederländerin Amber Karstens und ihre „Dancing Collies“ sind ein Highlight einer jeden Show. Mit unvergleichlicher Präzision und Spielfreude tollen die beiden Hunde mit ihrer Vorführerin durch die Manege. In höchstem Tempo folgen die Tricks aufeinander und werden selbst auf den leisesten Wink ohne zögern sofort ausgeführt. Das Trio entfacht jedes Mal einen immensen Wirbel und kommt bei Publikum hervorragend an.
Auf der „Freistehenden Leiter“ ist das ungarische Duo Kraij zu erleben. Die riskanten Balancen werden gekonnt bewältigt und ein longengesichertes Zwei-Mann-Hoch bildet den Spitzentrick.
Das finale Highlight bietet Adele Fame mit ihrem herausragenden Strapaten Act. Mit großer Manegenpräsenz und enormer Ausstrahlung bietet die junge Frau ihre formidable Kür dar. Schwierigste Abläufe erfolgen scheinbar ohne jede Mühe in spielerischer Leichtigkeit. Enorm kraftvoll wird eine große Anzahl Überschläge und einarmiger Aufschwünge geboten. Besonders faszinierend zu sehen, mit welcher leichten Selbstverständlichkeit sie zum Höhepunkt des Auftritts mehrfach freihändig in den Spagat und wieder zurück in den Stand gleitet.
Das flott ablaufende Finale vereint das Ensemble noch einmal in der Manege und Sprecher Kevin Briere verabschiedet ein überaus zufriedengestelltes Publikum, das seiner Begeisterung mit lang anhaltendem frenetischem Applaus Ausdruck verleiht
