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Collection & Text Stefan Nagel
Graphics Vintage
optimiert



Als Charlie Rivel 1971 noch einmal auf Tournee ging, musste er eine Erfahrung machen, die auch anderen berühmten Komikern und Clowns nicht fremd war: Allenfalls der große Name zog noch, kaum aber die Kunst – und das war nicht nur der schwindenden körperlichen Leistungsfähigkeit geschuldet. Ein Rezensent der „Zeit“, der 1971 in der nur sehr spärlich gefüllten Berliner Deutschlandhalle noch einmal die lebende Legende erlebte, brachte schon damals auf den Punkt, was heute im Allgemeinen mit einem Überangebot und einer Übersättigung durch elektronische Medien in Verbindung gebracht wird: „Es passiert den Leuten zu wenig. Die Lautlosigkeit gemächlicher pantomimischer Ereignisse wird als Ereignislosigkeit missdeutet. Oder so: aus einer Volkskunst, die in den zwanziger Jahren einmal große Häuser spielend gefüllt hatte, ist ein sensibler Spaß für ein paar empfindsame Intellektuelle geworden, fast so ein Minderheitenspaß wie ein Streichquartettabend.“