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Collection & Text Stefan Nagel
Graphics Vintage
optimiert



Dieses Plakat von Mauro Colizzi stammt aus Zeiten, in denen auch die Programme großer  Circusse Stereotypen aufwiesen, die durchaus einen gewissen Charme versprühten. So stammen laut den durch die Nummernprogramme führenden „Sprechstallmeistern“  tschechische Artisten durchweg aus der „Goldenen Stadt Prag“ - für häufige Circusbesucher damals ein Hinweis auf wahrscheinlich eher hausbacken verkaufte, wenig temperamentvolle Darbietungen. Für Stimmung sorgten zumeist südeuropäische Artisten mit Ausstrahlung.
Die Orchester waren oft mit sehr guten polnischen Musikern besetzt und spielten die von den Artisten mitgebrachten Arrangements unverändert vom Blatt, wobei bestimmte artistische Disziplinen schon an ständig wiederkehrenden Melodien zu erkennen waren.  Artistinnen erschienen mit hohen Federbüscheln auf ihrem Haupt, bewiesen bereits beim Betreten des schwankenden Manegenteppichs auf hohen Absätzen equilibristisches Können und verströmten einen besonderen Sexappeal, mit dem vor allem in Frankreich und Südeuropa auf Circusplakaten augenfällig geworben wurde.