Text und Fotos Friedrich Klawiter
Die Frühlingstournee startet Kevin van Geet mit seinem Circus Harlekin traditionsgemäß in der Heimatgemeinde Bladel. Stets gelingt es dem jungen Direktor ein abwechslungsreiches und interessantes Programm zusammen zu stellen und in feinem Rahmen sein Publikum bestens zu unterhalten.
Eine von hohen Bäumen umgebene Wiese beim örtlichen Schwimmbad, direkt an der Bundesstraße, steht dem schmucken Unternehmen zur Verfügung.
Der Untergrund, vom Dauerregen der letzten Zeit aufgeweicht, erschwerte den Aufbau. Um das Gelände zu schonen und die Wiese nicht mit tiefen Fahrspuren zu beschädigen, entschied man sich die schweren Sattelzüge nicht auf dem Platz abzustellen. Die dekorativ gestalteten Sattelauflieger wurden auf den befestigten Zuwegungen abgestellt.
Aus diesem Grund bildete nur der flache weiße Zierzaun und das teilweise offene Vorzelt die Front des Unternehmens. Hinter diesem Arrangement hatte das rote, mit weißen Applikationen, Zwei-Masten-Chapiteau seinen Platz. Seitlich hat der Verkaufswagen der Circusrestauration seinen Platz und ein Holzboden ist von der Front bis zum Chapiteau ausgelegt.
Die Wohnwagen der Direktion, Artisten und Mitarbeiter fanden hinter dem Zelt Platz.
Im Zeltinnern herrscht eine heimelige Atmosphäre. Lichterketten, von der Kuppel zum Rondell gespannt, spenden warmes gelbes Licht. Feine rot-weiße Logen mit beguemen Polsterstühlen und das vierreihige Schalensitzgradin, das mit dunkelrotem edlen Samt mit goldenen Bordüren zum Gang davor abgeschlossen ist, bilden die Sitzeinrichtung. Rot-goldene Blenden bilden den Rahmen um den roten Samt des eleganten Artisteneingang. Mit einem vorzüglichen Lichtdesign der eindrucksvoll bestückten Beleuchtungsanlage wird die Show in erstklassiger Weise in Szene gesetzt. Die leistungsstarke Tonanlage zeigt sich gleichfalls auf Höhe der Zeit und sehr gut gewählte Begleitmusiken unterstützen die Darbietungen.
Im Opening sammelt Clown Brad Garcia den Publikumsapplaus in einer kleinen Schatulle und lässt auf magische Weise die Lichter aufleuchten.
Nun heißt Direktor Kevin van Geet „herzlich willkommen“. Auch in dieser Spielzeit ist er der stets charmante und eloquente Manegensprecher in seinem Circus, der seine Artisten perfekt ankündigt.
Das ungarische Duo Lénárd & Daniella präsentiert hier erstmals seinen neuen Act an der Rotierenden Leiter. Voller Dynamik geht es zur Sache und vielseitige akrobatische Übungen werden hervorragend dargeboten. Eine Reihe kraftvoller Loopings markieren den Höhepunkt des Auftritts.
Brad Garcia ist einige Male in der Show zu erleben. Erstklassiges Beat Boxing bestimmt die erste Reprise und kommt beim Publikum ausgezeichnet an. Wenig später folgt ein wilder Tanz mit seiner temperamentvollen Partnerin – einer lebensgroßen Puppe. Im zweiten Teil des Show bringt er seinen bekannten Act auf dem Trampolin. Zahlreiche Kaskaden am Sprungturm, gekonnte Trampolin-Akrobatik und viele Slapstick Gags sind die bunte Mischung des turbulenten Auftritts.
Schattenspiel ist eine heutzutage beinahe ausgestorbene Kunst. In diesem Programm erfreut Sacha aus Bulgarien mit seiner Fingerfertigkeit und erweckt seine verschiedenen Figuren in kleinen Geschichten zum Leben.
Zwei Mal erleben wir das Duo Platchkov in dieser Show. Zunächst präsentiert Stefan Platchkov sein Können auf der Freistehenden Leiter. Gekonnt und in hohem Tempo führt der versierte Artist seine variantenreichen Balancen aus. Schließlich steht er auf der Spitze einer Leiter und jongliert mit Keulen.
Gemeinsam bietet das Duo eine Bouncing Jonglage mit musikalischen Einlagen. Partnerin Aline eröffnet den Auftritt mit einem fulminanten Solo am Schlagzeug. Dieses wird natürlich auch in die Jonglagen einbezogen. Zu guter Letzt erklingt auf einer „K-Board Tastatur“ der French Cancan, den Aline mit Tennisbällen intoniert.
Sheyen Caroli bietet ihren Kontorsion Act, der auch eine Reihe Handstandelemente enthält, auf einem Billardtisch dar. Als Mann verkleidet, markiert sie ein wenig Billard spielen um sich als bald zu entkleiden und in sexy roten Dessous, zum Song „It's a mans world“, auf dem Billardtisch zu räkeln. Im Rahmen eines Familienprogramms, das nur Nachmittagsvorstellungen kennt, ein etwas gewagter Auftritt.
Mike und Pascale sind mit ihrer Hunde-Komödie seit etlichen Jahrzehnten in allen großen Manegen zu erleben und begeistern stets ihr Publikum. So auch in diesem Rahmen. Mike Sanger ist durchaus ein „älterer Herr“ doch davon ist in der Manege nicht zu merken. Gekonnt und schwungvoll wie stets gehen die vier Akteure zu Werke und finden auf den Rängen allergrößten Anklang.
Noch einmal erleben wir Lénárd & Daniella, nun mit einer ungewöhnlichen Einrad-Darbietung. Zwei höhere Podeste sind mit einem mittig angeordneten kleinen Trampolin verbunden und Treppe an einem der Podeste komplettiert den Aufbau. Dieser Parcours erlaubt variantenreiche Sprünge zwischen den einzelnen Elementen und rasante Fahrten die Treppe hinab. Sprünge über die Partnerin und Touren im Zwei-Mann-Hoch auf dem Einrad komplettieren die Trickfolge, die überqueren einer Planke, die mit lodernden Fackeln gespickt ist, gipfelt.
Das schwungvolle Finale ist straff choreographiert und gibt dem Publikum hinreichend Gelegenheit die Mitwirkenden mit frenetischem Applaus und Standing Ovations zu feiern. Direktor Kevin van Geet verspricht dem höchst zufriedenen Publikum ein Wiedersehen im kommenden Jahr mit einer völlig neuen aber genauso mitreißenden Show.
Eine von hohen Bäumen umgebene Wiese beim örtlichen Schwimmbad, direkt an der Bundesstraße, steht dem schmucken Unternehmen zur Verfügung.
Der Untergrund, vom Dauerregen der letzten Zeit aufgeweicht, erschwerte den Aufbau. Um das Gelände zu schonen und die Wiese nicht mit tiefen Fahrspuren zu beschädigen, entschied man sich die schweren Sattelzüge nicht auf dem Platz abzustellen. Die dekorativ gestalteten Sattelauflieger wurden auf den befestigten Zuwegungen abgestellt.
Aus diesem Grund bildete nur der flache weiße Zierzaun und das teilweise offene Vorzelt die Front des Unternehmens. Hinter diesem Arrangement hatte das rote, mit weißen Applikationen, Zwei-Masten-Chapiteau seinen Platz. Seitlich hat der Verkaufswagen der Circusrestauration seinen Platz und ein Holzboden ist von der Front bis zum Chapiteau ausgelegt.
Die Wohnwagen der Direktion, Artisten und Mitarbeiter fanden hinter dem Zelt Platz.
Im Zeltinnern herrscht eine heimelige Atmosphäre. Lichterketten, von der Kuppel zum Rondell gespannt, spenden warmes gelbes Licht. Feine rot-weiße Logen mit beguemen Polsterstühlen und das vierreihige Schalensitzgradin, das mit dunkelrotem edlen Samt mit goldenen Bordüren zum Gang davor abgeschlossen ist, bilden die Sitzeinrichtung. Rot-goldene Blenden bilden den Rahmen um den roten Samt des eleganten Artisteneingang. Mit einem vorzüglichen Lichtdesign der eindrucksvoll bestückten Beleuchtungsanlage wird die Show in erstklassiger Weise in Szene gesetzt. Die leistungsstarke Tonanlage zeigt sich gleichfalls auf Höhe der Zeit und sehr gut gewählte Begleitmusiken unterstützen die Darbietungen.
Im Opening sammelt Clown Brad Garcia den Publikumsapplaus in einer kleinen Schatulle und lässt auf magische Weise die Lichter aufleuchten.
Nun heißt Direktor Kevin van Geet „herzlich willkommen“. Auch in dieser Spielzeit ist er der stets charmante und eloquente Manegensprecher in seinem Circus, der seine Artisten perfekt ankündigt.
Das ungarische Duo Lénárd & Daniella präsentiert hier erstmals seinen neuen Act an der Rotierenden Leiter. Voller Dynamik geht es zur Sache und vielseitige akrobatische Übungen werden hervorragend dargeboten. Eine Reihe kraftvoller Loopings markieren den Höhepunkt des Auftritts.
Brad Garcia ist einige Male in der Show zu erleben. Erstklassiges Beat Boxing bestimmt die erste Reprise und kommt beim Publikum ausgezeichnet an. Wenig später folgt ein wilder Tanz mit seiner temperamentvollen Partnerin – einer lebensgroßen Puppe. Im zweiten Teil des Show bringt er seinen bekannten Act auf dem Trampolin. Zahlreiche Kaskaden am Sprungturm, gekonnte Trampolin-Akrobatik und viele Slapstick Gags sind die bunte Mischung des turbulenten Auftritts.
Schattenspiel ist eine heutzutage beinahe ausgestorbene Kunst. In diesem Programm erfreut Sacha aus Bulgarien mit seiner Fingerfertigkeit und erweckt seine verschiedenen Figuren in kleinen Geschichten zum Leben.
Zwei Mal erleben wir das Duo Platchkov in dieser Show. Zunächst präsentiert Stefan Platchkov sein Können auf der Freistehenden Leiter. Gekonnt und in hohem Tempo führt der versierte Artist seine variantenreichen Balancen aus. Schließlich steht er auf der Spitze einer Leiter und jongliert mit Keulen.
Gemeinsam bietet das Duo eine Bouncing Jonglage mit musikalischen Einlagen. Partnerin Aline eröffnet den Auftritt mit einem fulminanten Solo am Schlagzeug. Dieses wird natürlich auch in die Jonglagen einbezogen. Zu guter Letzt erklingt auf einer „K-Board Tastatur“ der French Cancan, den Aline mit Tennisbällen intoniert.
Sheyen Caroli bietet ihren Kontorsion Act, der auch eine Reihe Handstandelemente enthält, auf einem Billardtisch dar. Als Mann verkleidet, markiert sie ein wenig Billard spielen um sich als bald zu entkleiden und in sexy roten Dessous, zum Song „It's a mans world“, auf dem Billardtisch zu räkeln. Im Rahmen eines Familienprogramms, das nur Nachmittagsvorstellungen kennt, ein etwas gewagter Auftritt.
Mike und Pascale sind mit ihrer Hunde-Komödie seit etlichen Jahrzehnten in allen großen Manegen zu erleben und begeistern stets ihr Publikum. So auch in diesem Rahmen. Mike Sanger ist durchaus ein „älterer Herr“ doch davon ist in der Manege nicht zu merken. Gekonnt und schwungvoll wie stets gehen die vier Akteure zu Werke und finden auf den Rängen allergrößten Anklang.
Noch einmal erleben wir Lénárd & Daniella, nun mit einer ungewöhnlichen Einrad-Darbietung. Zwei höhere Podeste sind mit einem mittig angeordneten kleinen Trampolin verbunden und Treppe an einem der Podeste komplettiert den Aufbau. Dieser Parcours erlaubt variantenreiche Sprünge zwischen den einzelnen Elementen und rasante Fahrten die Treppe hinab. Sprünge über die Partnerin und Touren im Zwei-Mann-Hoch auf dem Einrad komplettieren die Trickfolge, die überqueren einer Planke, die mit lodernden Fackeln gespickt ist, gipfelt.
Das schwungvolle Finale ist straff choreographiert und gibt dem Publikum hinreichend Gelegenheit die Mitwirkenden mit frenetischem Applaus und Standing Ovations zu feiern. Direktor Kevin van Geet verspricht dem höchst zufriedenen Publikum ein Wiedersehen im kommenden Jahr mit einer völlig neuen aber genauso mitreißenden Show.
