Text und Fotos Friedrich Klawiter
SINTERKLAAS IN DE PISTE
Helmond, 23. November 2024
Helmond, 23. November 2024
Die Tradition des vorweihnachtlichen Circus-Event in Helmond wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Sandor Donnert und sein „Magical World of Circus“ sind wiederum in Kooperation mit Rob Ronday mit der Durchführung betraut. Die stimmige und liebevoll gestaltete Show bietet sehr guten Circus und beste Unterhaltung für Besucher aller Altersklassen.
„Sinterklaas“, das niederländische Pendant unseres „Nikolaus“, reist der Legende nach alljährlich zur Weihnachtszeit aus seinem spanischen Domizil in die Niederlande. Die Ankunft seines Dampfschiffes, in jedem Jahr in einer anderen Stadt, erfolgt immer am Samstag nach dem Martinstag (11. November) und ist mittlerweile ein meditales Ereignis das im TV übertragen wird. Mitsamt seinem Gefolge, den „zwarten Pieten“ wird er von einer Menschenmenge empfangen. Schloss Helmond, direkt am Stadtzentrum gelegen, ist das Zentrum der Aktivitäten. „Sinterklaas Theater“, Meet and Great mit dem Heiligen Mann, viel fröhliche Musik und Tanz, Karussell und Bimmelbahn sowie die allgegenwärtigen „Pieten“ verleihen diesem großen Kinderfest teils faschingsartige Züge.
Im Schlosspark, direkt am einem Kanal, findet auch der Circus seinen Platz. Das schmucke weiß-rote Chapiteau mit den feinen goldfarbenen Applikationen steht unter hohen Bäumen und bietet in der heraufziehenden frühen Dämmerung einen romantischen Anblick. Dieser wird durch den nostagisch wirkenden Kassenwagen und den dekorativen Frontzaun mit seinem hoch aufragenden Portal verstärkt. Der Verkaufswagen der Circusrestauration hat einen zentralen Platz im Vorzelt und der gesamte Bereich der Zeltanlagen ist mit einem Holzboden ausgelegt.
Im Chapiteau herrscht eine wohlig warme Atmosphäre. Der große elegante und dank zahlreicher Lichter funkelnde Artisteneingang, raffiniertes Licht und wabernder Nebel lassen die Spannung in den Logen und auf dem fünfreihigen Gradin steigen. Schließlich startet die Show vor bestens besetzten Rängen und wird mittels eines ausgezeichneten Lichtdesigns und erstklassiger Musikauswahl perfekt in Szene gesetzt. Im Sinterklaas Circus wird das artistische Programm in eine kleine Geschichte, die sich an die jüngsten Besucher richtet, eingebettet und integriert die Heiligenfigur geschickt ins Geschehen.
Clown Francesco Beeloo begrüßt die Anwesenden um sich sodann zur Ruhe zu begeben. Kaum liegt er im Bett und ist eingeschlafen, stapeln „Pieten“ Geschenkpäckchen vor einem Kamin. Nachdem jedes Päckchen zu seinem Empfänger gelangt ist, kann die Show beginnen.
Tennisjongleur Glenn Folco startet seinen Auftritt mit einem Racket, das er variantenreich auf Devil Sticks tanzen lässt. Bald darauf manipuliert er zunächst drei Tennisschläger und nimmt dann noch einen Ball dazu. Schließlich sind es fünf Rackets, die sicher gehandhabt werden.
Clown Francesco Beeloo übt mit dem Publikum das richtige applaudieren und intoniert wenig später das Lieblingslied des „Sinterklaas“, den Renz Galopp, auf dem Xylophon. Mit einer Zwille geht es Luftballons an den Kragen. Im zweiten Teil der Show erleben wir ihn als erstklassigen Ventrologen, der selbstverständlich im Dialog mit seinem „Partner“, einer Ratte, seine liebe Mühe hat ehe man gemeinsam „La Cucaracha“ anstimmt.
Selbstverständlich ist „Sinterklaas“ - Rob Ronday verkörpert die Bischofsgestalt in Perfektion – mit seinen Begleitern eingetroffen und wohnt der Vorstellung auf seinem goldenen Thron bei.
Die chinesische Artistin Dou Dou, sie war auch im Tourneeprogramm des Unternehmens zu erleben, präsentiert anmutig ihre trickstarke Handstandequilibristik. Elegant ausgeführt und mit fließenden Abläufen reihen sie die verschiedenen Figuren aneinander und auch der abschließende Schuss mit Pfeil und Bogen gelingt exzellent.
Zu Beginn des zweiten Programmteils sehen wir die sympathische Artistin gemeinsam mit ihrem Partner mit einer gekonnt präsentierten Hand-auf-Hand Darbietung.
Gleichfalls zwei Darbietungen sehen Elisa Cussadié in Aktion. Zunächst sind drei Aras, ein Kakadu und ein Schwarm Sonnensittiche ihre Manegenpartner. Der Kakadu fliegt durch drei Ringe, die Kinder emporhalten und die Sonnensittiche landen auf den Köpfen, Armen und Händen der Kinder. Die Aras überbringen einer Besucherin eine Rose und tanzen auf ihren Sitzplätzen. Weite Flüge über das Gradin sind Höhepunkt und Abschluss des Auftritts.
Ein kleiner Tisch mit einem großen Geschenkpaket steht in der Manege und nach dem auspacken kommt ein Glaskubus mit einer kleinen Barbie darin zum Vorschein. „Sinterklaas“ erscheint die Puppe zu klein, so dass ein „Piet“ Abhilfe verspricht. Flugs trägt er eine lebensgroße „Puppe“ in den roten Ring. Die Puppe erwacht zum leben und präsentiert eine eindrucksvolle Kontorsion-Darbietung. Scheinbar völlig mühelos werden die verschiedenen Körperteile in immer wieder neue extreme Positionen gebracht und selbst Handstände noch elegant ausgeführt. Zum Höhepunkt der faszinierenden Darbietung zwängt sich Elisa Cussadié in den eingangs gesehenen Glaskubus geringer Kantenlänge.
„The Dancing Collies“ von Amber Karstens faszinieren immer wieder aufs Neue und avancieren stets zu Publikumslieblingen. Die beiden Border Collie sind mit unglaublichem Eifer bei der Sache und befolgen auch die unscheinbarsten Zeichen ihrer Trainerin sofort und ohne Zögern. Sie entfachen, gemeinsam mit Amber Karstens einen unglaublichen Wirbel, der in Perfektion abläuft.
Das akrobatische Highlight bietet Adele Fame mit ihrem formidablen Strapaten-Act. Enorm kraftvoll wird eine Anzahl einarmiger Aufschwünge und Überschläge gearbeitet. Mit großer Manegenpräsenz und Ausstrahlung absolviert die sympathische junge Frau höchst anspruchsvolle Abläufe in enormer Anzahl. Leicht und selbstverständlich wirkend lässt sich die Artistin zum Höhepunkt ihres Auftritts mehrfach freihändig in den Spagat und wieder zurück in den freihändigen Stand in den Strapatenschlaufen gleiten.
Im fröhlich inspirierten Finale verabschieden sich Ensemble sowie „Sinterklaas“ und Gefolge vom begeisterten Publikum und viele Kinder machen gerne Gebrauch von der Möglichkeit sich mit dem Namenspatron der Veranstaltung fotografieren zu lassen.
„Sinterklaas“, das niederländische Pendant unseres „Nikolaus“, reist der Legende nach alljährlich zur Weihnachtszeit aus seinem spanischen Domizil in die Niederlande. Die Ankunft seines Dampfschiffes, in jedem Jahr in einer anderen Stadt, erfolgt immer am Samstag nach dem Martinstag (11. November) und ist mittlerweile ein meditales Ereignis das im TV übertragen wird. Mitsamt seinem Gefolge, den „zwarten Pieten“ wird er von einer Menschenmenge empfangen. Schloss Helmond, direkt am Stadtzentrum gelegen, ist das Zentrum der Aktivitäten. „Sinterklaas Theater“, Meet and Great mit dem Heiligen Mann, viel fröhliche Musik und Tanz, Karussell und Bimmelbahn sowie die allgegenwärtigen „Pieten“ verleihen diesem großen Kinderfest teils faschingsartige Züge.
Im Schlosspark, direkt am einem Kanal, findet auch der Circus seinen Platz. Das schmucke weiß-rote Chapiteau mit den feinen goldfarbenen Applikationen steht unter hohen Bäumen und bietet in der heraufziehenden frühen Dämmerung einen romantischen Anblick. Dieser wird durch den nostagisch wirkenden Kassenwagen und den dekorativen Frontzaun mit seinem hoch aufragenden Portal verstärkt. Der Verkaufswagen der Circusrestauration hat einen zentralen Platz im Vorzelt und der gesamte Bereich der Zeltanlagen ist mit einem Holzboden ausgelegt.
Im Chapiteau herrscht eine wohlig warme Atmosphäre. Der große elegante und dank zahlreicher Lichter funkelnde Artisteneingang, raffiniertes Licht und wabernder Nebel lassen die Spannung in den Logen und auf dem fünfreihigen Gradin steigen. Schließlich startet die Show vor bestens besetzten Rängen und wird mittels eines ausgezeichneten Lichtdesigns und erstklassiger Musikauswahl perfekt in Szene gesetzt. Im Sinterklaas Circus wird das artistische Programm in eine kleine Geschichte, die sich an die jüngsten Besucher richtet, eingebettet und integriert die Heiligenfigur geschickt ins Geschehen.
Clown Francesco Beeloo begrüßt die Anwesenden um sich sodann zur Ruhe zu begeben. Kaum liegt er im Bett und ist eingeschlafen, stapeln „Pieten“ Geschenkpäckchen vor einem Kamin. Nachdem jedes Päckchen zu seinem Empfänger gelangt ist, kann die Show beginnen.
Tennisjongleur Glenn Folco startet seinen Auftritt mit einem Racket, das er variantenreich auf Devil Sticks tanzen lässt. Bald darauf manipuliert er zunächst drei Tennisschläger und nimmt dann noch einen Ball dazu. Schließlich sind es fünf Rackets, die sicher gehandhabt werden.
Clown Francesco Beeloo übt mit dem Publikum das richtige applaudieren und intoniert wenig später das Lieblingslied des „Sinterklaas“, den Renz Galopp, auf dem Xylophon. Mit einer Zwille geht es Luftballons an den Kragen. Im zweiten Teil der Show erleben wir ihn als erstklassigen Ventrologen, der selbstverständlich im Dialog mit seinem „Partner“, einer Ratte, seine liebe Mühe hat ehe man gemeinsam „La Cucaracha“ anstimmt.
Selbstverständlich ist „Sinterklaas“ - Rob Ronday verkörpert die Bischofsgestalt in Perfektion – mit seinen Begleitern eingetroffen und wohnt der Vorstellung auf seinem goldenen Thron bei.
Die chinesische Artistin Dou Dou, sie war auch im Tourneeprogramm des Unternehmens zu erleben, präsentiert anmutig ihre trickstarke Handstandequilibristik. Elegant ausgeführt und mit fließenden Abläufen reihen sie die verschiedenen Figuren aneinander und auch der abschließende Schuss mit Pfeil und Bogen gelingt exzellent.
Zu Beginn des zweiten Programmteils sehen wir die sympathische Artistin gemeinsam mit ihrem Partner mit einer gekonnt präsentierten Hand-auf-Hand Darbietung.
Gleichfalls zwei Darbietungen sehen Elisa Cussadié in Aktion. Zunächst sind drei Aras, ein Kakadu und ein Schwarm Sonnensittiche ihre Manegenpartner. Der Kakadu fliegt durch drei Ringe, die Kinder emporhalten und die Sonnensittiche landen auf den Köpfen, Armen und Händen der Kinder. Die Aras überbringen einer Besucherin eine Rose und tanzen auf ihren Sitzplätzen. Weite Flüge über das Gradin sind Höhepunkt und Abschluss des Auftritts.
Ein kleiner Tisch mit einem großen Geschenkpaket steht in der Manege und nach dem auspacken kommt ein Glaskubus mit einer kleinen Barbie darin zum Vorschein. „Sinterklaas“ erscheint die Puppe zu klein, so dass ein „Piet“ Abhilfe verspricht. Flugs trägt er eine lebensgroße „Puppe“ in den roten Ring. Die Puppe erwacht zum leben und präsentiert eine eindrucksvolle Kontorsion-Darbietung. Scheinbar völlig mühelos werden die verschiedenen Körperteile in immer wieder neue extreme Positionen gebracht und selbst Handstände noch elegant ausgeführt. Zum Höhepunkt der faszinierenden Darbietung zwängt sich Elisa Cussadié in den eingangs gesehenen Glaskubus geringer Kantenlänge.
„The Dancing Collies“ von Amber Karstens faszinieren immer wieder aufs Neue und avancieren stets zu Publikumslieblingen. Die beiden Border Collie sind mit unglaublichem Eifer bei der Sache und befolgen auch die unscheinbarsten Zeichen ihrer Trainerin sofort und ohne Zögern. Sie entfachen, gemeinsam mit Amber Karstens einen unglaublichen Wirbel, der in Perfektion abläuft.
Das akrobatische Highlight bietet Adele Fame mit ihrem formidablen Strapaten-Act. Enorm kraftvoll wird eine Anzahl einarmiger Aufschwünge und Überschläge gearbeitet. Mit großer Manegenpräsenz und Ausstrahlung absolviert die sympathische junge Frau höchst anspruchsvolle Abläufe in enormer Anzahl. Leicht und selbstverständlich wirkend lässt sich die Artistin zum Höhepunkt ihres Auftritts mehrfach freihändig in den Spagat und wieder zurück in den freihändigen Stand in den Strapatenschlaufen gleiten.
Im fröhlich inspirierten Finale verabschieden sich Ensemble sowie „Sinterklaas“ und Gefolge vom begeisterten Publikum und viele Kinder machen gerne Gebrauch von der Möglichkeit sich mit dem Namenspatron der Veranstaltung fotografieren zu lassen.
