Text und Fotos Friedrich Klawiter
WEISHEITS WEIHNACHTSCIRCUS
Lachen-Speiersdorf, 28. Dezember 2024
https://circus-weisheit.wixsite.com/website-6
Lachen-Speiersdorf, 28. Dezember 2024
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Der Weihnachtscircus von Direktor Manuel Weisheit und seiner Familie bot dem im Laufe vieler Jahre gewachsenen treuen Stammpublikum erneut eine mitreißende und völlig neue Show unter dem Motto „Firework“ und der in weitem Umkreis bekannte und beliebte Circus brannte wahrlich ein Feuerwerk ab mit der aktuellen Show.
Am angestammten Platz, direkt am Ortseingang des Neustädter Ortsteil Lachen-Speierdorf steht der Circus in voller Pracht aufgebaut. Die große, lebhaft mit Circusmotiven bemalte Fassade erstrahlt im Farbwechsel ihrer neuen LED-Beleuchtung. Unzählige Lichterketten und Leuchtelemente lassen den gesamten Circus hell erstrahlen und laden zum Besuch.
Ein raumhoher Weihnachtsbaum nimmt das Zentrum des Vorzeltes ein und Weihnachtsmarktbuden sowie Sitzgruppen bilden die weitere Einrichtung. Ein Tunnel verbindet die Zelte und der gesamte Zeltbereich ist mit festem Boden ausgelegt.
Das fünfreihige Gradin ist zur Hälfte mit Schalensitzen ausgestattet und in den Logen stehen bequeme Polsterstühle für die zahlreichen Besucher bereit.
Die diesjährige Show bot eine gelungene Melange erstklassiger Darbietungen engagierter Artisten sowie einer Auswahl an starken hauseigenen Nummern.
Mit einem schwungvollen Charivari des gesamten Ensembles nimmt die Show ihren Beginn. Clownesse La Loka – Olena Yehorova – untermalt das Geschehen mit live gesungenen populären Christmas Songs. Jasmin Quaiser ist die eloquente und charmante Ringmasterin. In höchst angenehmer Weise stellt sie die Artisten vor und versteht es ausgezeichnet dem Publikum allerlei Informationen zu vermitteln.
BMXTRAS nennen sich die beiden jungen Fahrrad-Akrobaten. Von außerhalb des Zeltes nehmen sie Anlauf und fliegen in verwegener Weise über eine Rampe mit hohen und weiten Sätzen in die Manege. Unterschiedliche Figuren – freihändig, mit den Füßen auf einem Pedal oder neben dem Rad – sind spektakulär und werden erstklassig ausgeführt. Abschließend sehen wir einen Salto mitsamt dem Rad.
Kevin Weisheit und seine Partnerin Jaqueline Quaiser begeistern mit ihrer Love Story an den Strapaten. In dem harmonischen Ablauf wird eine Vielzahl an anspruchsvollen Tricks kraftvoll und in erstklassiger Ausführung gearbeitet.
Drei hauseigene Darbietungen mit Tieren bringt Chefdresseur Dominik Weisheit in die Manege. Zunächst zeigen zwei niedliche Hunde ihr erlerntes Können und wenig später leiten die Damen des orientalischen Balletts die Kameldressur ein. Ihr Manegendebut haben drei junge Ziegen. Sie beherrschen Balken- und Flaschenlauf und zeigen sich als geschickte Springer.
Clownesse La Loka ist mehrfach in der Show zu erleben. Spielfreude, originelle Ideen und komödiantisches Können prägen die Reprisen. Zunächst wird der Applaus des Publikums koordiniert und ein Teil zum Chor geformt, dann schallt „we will rock you“ durchs Zelt. Hula Hoop ist das Thema des zweiten Auftritts. La Loka zeigt sich als geschickte Jongleuse und mit einem riesigen Reifen performt sie in Zeitlupe. Die Filmszene wird sehr dynamisch und flott gebracht. Kurz und knapp werden die Mitspieler instruiert, das oft langwierige „proben“ entfällt. Die Reprise gewinnt durch mehr Improvisation und höheres Tempo sehr an Unterhaltungswert. Im letzten Auftritt präsentiert sich La Loka als hungrige Diva – zwei Mal wird ihr der mitgebrachte Hamburger vor dem Mund konfisziert – die mitreißenden Stepptanz, auch im Handstand präsentiert.
Dimitri und Natalia Kharlov begeistern mit ihrer höchst eleganten Darbietung auf der Rola Rola. Hervorragende Leistungen und ein exzellenter Auftrittsstil heben die Nummer deutlich hervor. Dimitri tritt im eleganten Frack ins Rampenlicht und nachdem er diesen abgelegt hat balanciert er völlig sicher im freien Kopfstand auf dem Rollbrett. Es folgen Handstand und sehr hohe Sprünge über einen eleganten Seidenschal, den der Artist in Händen hält. Der Sprung aus dem Stand auf die Rola, zwei Rolle lagern zwischen drei Ringen gelingt perfekt und auch die Balancen auf mehreren Rollen und Zwischenringen beeindrucken.
Eine eigenwillige Darbietung bringt Stanislav Sai zu Gesicht. Die ersten Tricks, u.a. Seil springen, werden auf einem Einrad absolviert. Dann wechselt das Geschehen und wir sehen den Artisten Hüte, zunächst einen, manipulieren. Im Hintergrund sind auf einem Kleiderständer ein Mantel und die Hüte zu finden. Im Stil Nanaischer Spiele wird mit Hilfe des Mantels immer wieder ein Hut in die Jonglage eingefügt und schließlich werden derer fünf in der Luft gehalten.
Eine formidable Luftnummer am Haltestuhl, einem leider nur noch selten zu sehenden Genre, bietet nach der Pause das „Duo One“ - Konrad und Maria Kosianowska. Vielseitige Figuren erfolgen in erstklassiger Ausführung und oftmals schwebt die Partnerin frei in der Luft. Mit einem fulminanten Salto an den Händen des Partners findet der Auftritt seinen Höhepunkt.
Beide Programmteile werden mit einem Auftritt der Brüder Dominik und Jessy Weisheit geschlossen.
Zunächst sehen wir einen leistungsstarken Auftritt am Chinesischen Mast. In exzellenter Weise erfolgen vielerlei Abläufe des Genres. Partnertricks sind dabei das besondere Salz in der Suppe. Beide Artisten beweisen große Körperkraft und hohes akrobatisches Können.
Gleiches gilt auch für die vorzügliche Hand-auf-Hand Darbietung des Brüderpaares. Sämtliche hochkarätigen Tricks werden in erstklassiger Weise gearbeitet. Besonderes beeindruckend mit welch scheinbar unglaublicher Leichtigkeit Dominik seinen jüngeren Bruder emporhebt und mit einer Hand hält.
Das Finale vereint das komplette Ensemble noch einmal in einer fröhlichen Choreographie in der Manege und Manegensprecherin Jasmin Quaiser verabschiedet das begeisterte Publikum, dessen Erwartungen bei Weitem übertroffen wurden.
Als Fazit können wir nur unsere Worte aus der letzten Weihnachtsspielzeit wiederholen:
Der Circus von Manuel Weisheit ist längst dem Status eines „Geheimtipps zur Weihnachtszeit“ entwachsen und stattdessen zu einem unbedingt zu besuchenden – nicht nur zur Weihnachtszeit – Unternehmen einer großen Circusfamilie, die ihrer Profession mit Können, Herzblut und Fleiß nachgeht geworden. Circus Manuel Weisheit - ein Kleinod für Liebhaber echten, unverfälschten, traditionellen Circus.
Am angestammten Platz, direkt am Ortseingang des Neustädter Ortsteil Lachen-Speierdorf steht der Circus in voller Pracht aufgebaut. Die große, lebhaft mit Circusmotiven bemalte Fassade erstrahlt im Farbwechsel ihrer neuen LED-Beleuchtung. Unzählige Lichterketten und Leuchtelemente lassen den gesamten Circus hell erstrahlen und laden zum Besuch.
Ein raumhoher Weihnachtsbaum nimmt das Zentrum des Vorzeltes ein und Weihnachtsmarktbuden sowie Sitzgruppen bilden die weitere Einrichtung. Ein Tunnel verbindet die Zelte und der gesamte Zeltbereich ist mit festem Boden ausgelegt.
Das fünfreihige Gradin ist zur Hälfte mit Schalensitzen ausgestattet und in den Logen stehen bequeme Polsterstühle für die zahlreichen Besucher bereit.
Die diesjährige Show bot eine gelungene Melange erstklassiger Darbietungen engagierter Artisten sowie einer Auswahl an starken hauseigenen Nummern.
Mit einem schwungvollen Charivari des gesamten Ensembles nimmt die Show ihren Beginn. Clownesse La Loka – Olena Yehorova – untermalt das Geschehen mit live gesungenen populären Christmas Songs. Jasmin Quaiser ist die eloquente und charmante Ringmasterin. In höchst angenehmer Weise stellt sie die Artisten vor und versteht es ausgezeichnet dem Publikum allerlei Informationen zu vermitteln.
BMXTRAS nennen sich die beiden jungen Fahrrad-Akrobaten. Von außerhalb des Zeltes nehmen sie Anlauf und fliegen in verwegener Weise über eine Rampe mit hohen und weiten Sätzen in die Manege. Unterschiedliche Figuren – freihändig, mit den Füßen auf einem Pedal oder neben dem Rad – sind spektakulär und werden erstklassig ausgeführt. Abschließend sehen wir einen Salto mitsamt dem Rad.
Kevin Weisheit und seine Partnerin Jaqueline Quaiser begeistern mit ihrer Love Story an den Strapaten. In dem harmonischen Ablauf wird eine Vielzahl an anspruchsvollen Tricks kraftvoll und in erstklassiger Ausführung gearbeitet.
Drei hauseigene Darbietungen mit Tieren bringt Chefdresseur Dominik Weisheit in die Manege. Zunächst zeigen zwei niedliche Hunde ihr erlerntes Können und wenig später leiten die Damen des orientalischen Balletts die Kameldressur ein. Ihr Manegendebut haben drei junge Ziegen. Sie beherrschen Balken- und Flaschenlauf und zeigen sich als geschickte Springer.
Clownesse La Loka ist mehrfach in der Show zu erleben. Spielfreude, originelle Ideen und komödiantisches Können prägen die Reprisen. Zunächst wird der Applaus des Publikums koordiniert und ein Teil zum Chor geformt, dann schallt „we will rock you“ durchs Zelt. Hula Hoop ist das Thema des zweiten Auftritts. La Loka zeigt sich als geschickte Jongleuse und mit einem riesigen Reifen performt sie in Zeitlupe. Die Filmszene wird sehr dynamisch und flott gebracht. Kurz und knapp werden die Mitspieler instruiert, das oft langwierige „proben“ entfällt. Die Reprise gewinnt durch mehr Improvisation und höheres Tempo sehr an Unterhaltungswert. Im letzten Auftritt präsentiert sich La Loka als hungrige Diva – zwei Mal wird ihr der mitgebrachte Hamburger vor dem Mund konfisziert – die mitreißenden Stepptanz, auch im Handstand präsentiert.
Dimitri und Natalia Kharlov begeistern mit ihrer höchst eleganten Darbietung auf der Rola Rola. Hervorragende Leistungen und ein exzellenter Auftrittsstil heben die Nummer deutlich hervor. Dimitri tritt im eleganten Frack ins Rampenlicht und nachdem er diesen abgelegt hat balanciert er völlig sicher im freien Kopfstand auf dem Rollbrett. Es folgen Handstand und sehr hohe Sprünge über einen eleganten Seidenschal, den der Artist in Händen hält. Der Sprung aus dem Stand auf die Rola, zwei Rolle lagern zwischen drei Ringen gelingt perfekt und auch die Balancen auf mehreren Rollen und Zwischenringen beeindrucken.
Eine eigenwillige Darbietung bringt Stanislav Sai zu Gesicht. Die ersten Tricks, u.a. Seil springen, werden auf einem Einrad absolviert. Dann wechselt das Geschehen und wir sehen den Artisten Hüte, zunächst einen, manipulieren. Im Hintergrund sind auf einem Kleiderständer ein Mantel und die Hüte zu finden. Im Stil Nanaischer Spiele wird mit Hilfe des Mantels immer wieder ein Hut in die Jonglage eingefügt und schließlich werden derer fünf in der Luft gehalten.
Eine formidable Luftnummer am Haltestuhl, einem leider nur noch selten zu sehenden Genre, bietet nach der Pause das „Duo One“ - Konrad und Maria Kosianowska. Vielseitige Figuren erfolgen in erstklassiger Ausführung und oftmals schwebt die Partnerin frei in der Luft. Mit einem fulminanten Salto an den Händen des Partners findet der Auftritt seinen Höhepunkt.
Beide Programmteile werden mit einem Auftritt der Brüder Dominik und Jessy Weisheit geschlossen.
Zunächst sehen wir einen leistungsstarken Auftritt am Chinesischen Mast. In exzellenter Weise erfolgen vielerlei Abläufe des Genres. Partnertricks sind dabei das besondere Salz in der Suppe. Beide Artisten beweisen große Körperkraft und hohes akrobatisches Können.
Gleiches gilt auch für die vorzügliche Hand-auf-Hand Darbietung des Brüderpaares. Sämtliche hochkarätigen Tricks werden in erstklassiger Weise gearbeitet. Besonderes beeindruckend mit welch scheinbar unglaublicher Leichtigkeit Dominik seinen jüngeren Bruder emporhebt und mit einer Hand hält.
Das Finale vereint das komplette Ensemble noch einmal in einer fröhlichen Choreographie in der Manege und Manegensprecherin Jasmin Quaiser verabschiedet das begeisterte Publikum, dessen Erwartungen bei Weitem übertroffen wurden.
Als Fazit können wir nur unsere Worte aus der letzten Weihnachtsspielzeit wiederholen:
Der Circus von Manuel Weisheit ist längst dem Status eines „Geheimtipps zur Weihnachtszeit“ entwachsen und stattdessen zu einem unbedingt zu besuchenden – nicht nur zur Weihnachtszeit – Unternehmen einer großen Circusfamilie, die ihrer Profession mit Können, Herzblut und Fleiß nachgeht geworden. Circus Manuel Weisheit - ein Kleinod für Liebhaber echten, unverfälschten, traditionellen Circus.
